Artikel über das Entrümpeln, Ausmisten, Entsorgen und Ballast loswerden.
Sandra Hylla vom Blog ganzichselbst hat zu einer Blogparade (den Link gibt es leider nicht mehr) Was bedeutet für dich Minimalismus? Wie wenig oder wie viel “darfst” du besitzen? eingeladen.
Minimalismus bedeutet, ein einfaches Leben zu führen in Bezug auf unser Konsumverhalten, Besitztümer und Kontakte, möglichst wenig Dinge zu besitzen, bei allem den Sinn und die Notwendigkeit zu hinterfragen.
Im Gegensatz dazu steht der Materialismus, bei dem Besitztümer, Reichtum, der soziale Status und Prestige im Vordergrund stehen.
Für mich gehören zum Minimalismus auch das
Menschen, die sich für ein minimalistisches Leben entscheiden, krempeln oft ihr ganzes Leben um, trennen sich von Fernseher, Smartphone und anderen Gegenständen, stellen ihre Ernährung um, wechseln den Beruf.
Die ersten Erfahrungen mit Minimalismus macht man oft, wenn man mit seinem Partner zusammenzieht. Plötzlich sind viele Dinge doppelt vorhanden wie z. B. Möbel, Fernseher, Radio, Küchensachen und Versicherungen, so dass überlegt werden muss, was man braucht und was nicht. Hier kann man ganz einfach die Dinge, die besser sind, behalten und die anderen entsorgen. Bei Versicherungen kann man den Partner mit aufnehmen und die schlechtere Versicherung kündigen.
Wenn ein Kind unterwegs ist, Neuanschaffungen nötig sind und Platz geschaffen werden muss, stehen viele Besitztümer auf dem Prüfstand, werden aussortiert und verschenkt, verkauft, gespendet oder entsorgt.
Ich habe mich damals von diversen Sammlungen, Kleidung, Schuhen, Taschen, Büchern, CDs getrennt, um Platz zu schaffen. Ein ganzer Kleiderschrank wurde komplett leergeräumt und zum Kinderschrank umfunktioniert (siehe Bild). Manche Dinge wurden entrümpelt, weil sie für Babys oder Kleinkinder ungeeignet sind (z. B. eine Stehlampe, die umfallen kann). Je mobiler mein Kind wurde, desto höher wurden kleinere Dinge im Regal geräumt, bis sie ganz wegkamen. Dann habe ich sogar ein Buch geschrieben, was ich alles entrümpelt habe. Mit Kind verändern sich total die Prioritäten und die Einstellung, was man im Leben wirklich braucht. Bei der Frage, was wirklich notwendig ist, unterscheide ich in 3 Kategorien:
Beim Ausmisten bin ich mittlerweile ganz rigoros, wenn mich etwas ärgert, im Weg ist, nicht mehr benötigt wird, kommt es ziemlich schnell weg. Es ist ein gutes Gefühl, Platz zu schaffen. Allerdings nutzen meine Kinder den freien Platz ziemlich schnell, um dort zu spielen oder ihre Dinge unterzubringen. Dadurch lasse ich mich aber nicht entmutigen.
Bei mir wird regelmäßig durchgeschaut, was wegkann. Es gibt einen vorgegebenen Platz, z. B. der Schuhschrank, mehr Schuhe als dort reinpassen, werden nicht gekauft, sonst muss etwas weg.
Natürlich habe ich auch schon Dinge entsorgt und es später bereut, dafür achte ich bei Neuanschaffungen darauf, dass es praktisch ist oder mir eine Freude bereitet.
Gedanken darüber Was ich wirklich brauche habe ich mir schon mal im Rahmen eines Blogstöckchens gemacht. Die Dinge, die im Leben wirklich wichtig sind, kann man sowieso nicht kaufen.
Fazit
Für mich bedeutet Minimalismus, nicht auf das zu schauen, was andere haben und mich dem Konsumzwang zu unterwerfen, sondern zu überlegen, was ich selbst brauche und möchte. Dinge, die ich nicht (mehr) brauche, kommen weg, was mir eine Freude bereitet, darf bleiben.
Was bedeutet Minimalismus für Sie?
Manche misten zum Jahreswechsel aus, manche das ganze Jahr über. Ein Umzug ist eine willkomene Gelegenheit durchzuschauen, was man überhaupt noch braucht.
Nachfolgend meine bisherigen Artikel zum Thema Entrümpeln:
Weitere Tipps finden Sie hier.
Ich finde, es ist ein tolles Gefühl, Dinge auszumisten, zu verschenken, zu entsorgen und damit Platz zu schaffen. Irgendwie befreiend.
Es lohnt sich auch, beruflich und privat zu überdenken, was entrümpelt werden könnte oder sollte.
Macht der Beruf Spaß, ist eine Neuorientierung sinnvoll?
Die Kontaktpflege ist ein schwieriges Thema. Wer ist einem wichtig, wo ist die Pflege des Kontakts einseitig?
2 Fragen sind dabei hilfreich:
Die Energietankstellen bleiben natürlich, bei den Energieräubern wird versucht, diese zu entsorgen. Das kostet Überwindung, Mut, aber es lohnt sich, eine Änderung anzustreben.
Welche Entsorgungstipps haben Sie?
Alexander Liebrecht hat ein Blogstöckchen 5 Dinge in eurem Alltag, ohne die ihr nicht leben könnt geworfen. Ein interessantes Thema, worüber ich mir gerne Gedanken gemacht habe, aber nicht gleich auf 5 Punkte gekommen bin. Hier sind nun meine Prioritäten:
Das sind die 5 Dinge, ohne die ich nicht leben möchte. Und auf welche Dinge möchten Sie nicht verzichten?
Bei unserer Entrümpelaktion nehmen wir uns heute die Regale vor. Was steht alles drin?
Bücher, CDs, DVDs, Videos, Computerspiele, Figuren und vieles mehr. Und was kann weg?
Fürs Entsorgen gibt es 3 Möglichkeiten:
Mehr Tipps zum Entrümpeln gibt es hier. Und was gibt es in Ihrem Regal, was weg kann?
Manche haben im Keller oder auf dem Dachboden einen Raum, wo alles abgestellt wird, was momentan im Wohnbereich nicht oder nicht mehr verwendet wird. Dort landen dann Möbel, Kisten mit Spielsachen, Büchern, Küchenutensilien, Ramsch, Saisonkleidung, usw.
Manche haben auch im Wohnbereich einen Raum oder eine Abstellkammer. Da aus den Augen aus dem Sinn heißt, vergisst man die Dinge dort oft, es wird immer mehr und spätestens beim Umzug hat man dann die Arbeit.
Zwei Punkte sind wichtig für solche Rumpelkammern:
Nach genau diesen Gesichtspunkten können auch bereits vorhandene Abstellkammern durchforstet werden. Es gibt karitative Einrichtungen, Flohmärkte, Basare und Online-Käufer,
die gebrauchte Dinge nehmen.
Haben Sie auch eine Rumpelkammer?
In der 5. Etappe unserer Entrümpelungsaktion nehmen wir uns den Kleiderschrank vor.
Die schnellste Variante der Entsorgung ist die Altkleidertonne. Außerdem gibt es regelmäßig Sammelaktionen von karitativen Einrichtungen, wo der Sack nur am Tag der Abholung am Straßenrand hingelegt werden muss.
Second-Hand-Geschäfte, Flohmärkte oder Basare in Kindergärten für Kinderkleidung sind zum Verkaufen der ausrangierten Kleidungsstücke geeignet.
Ein Blick in den Schuhschrank kann bei der Gelegenheit auch nicht schaden.
Und wie schaut es in Ihrem Kleiderschrank aus?
Die Kinder werden größer und dadurch gibt es immer wieder Dinge, die ausrangiert werden können:
Wenn noch ein kleineres Kind da oder in Planung ist, aufbewahren. Kleidung und Schuhe nach Größe sortieren und z. B. in einem beschrifteten Karton wegpacken.
Wenn das nicht der Fall ist, an Basaren in Kindergärten oder Flohmärkten teilnehmen und die ausrangierten Dinge verkaufen.Oder andere Mütter oder Schwangere fragen, woran Interesse besteht.
Schon aus Platzgründen sollte regelmäßig durchgeschaut werden, was weg kann.
Weitere Vorschläge oder Kommentare bitte ergänzen.
Wir durchsuchen heute unsere Wohnung nach Papier, das nicht mehr benötigt wird, und finden z. B.:
Gebrauchsanweisungen und Kartons von Geräten, die nicht mehr vorhanden sind, zusammen mit gelesenen Zeitschriften aussortieren.
Tipps
Kassenzettel mit Artikeln, auf die Garantie gewährt wird, entweder in die entsprechende Gebrauchsanweisung kleben oder separat in einem Ordner, einem Umschlag oder Karton aufheben.
Die Kunstwerke von Kindern mit Namen und Datum versehen und in einem Ordner oder Karton aufbewahren.
Ein paar Kartons für den Versand von Päckchen und Paketen aufheben.
Wir nehmen uns heute das Bad vor und prüfen das Haltbarkeitsdatum aller Medikamente. Ein Erste-Hilfe-Set sollte auch für den hoffentlich nie eintretenden Notfall vorhanden sein und ebenfalls betreffend Haltbarkeitsdaten und Vollständigkeit durchgeschaut werden.
Bei der Gelegenheit gehen wir unseren Bestand an Reinigungsmitteln und Drogerieartikeln durch. Gerade bei Putzsachen wird oft vieles nicht (mehr) verwendet. Bitte nicht im Restmüll, Waschbecken oder WC entsorgen. Wenn ein Gefahrensymbol auf der Flasche vorhanden ist, sich nach lokalen Entsorgungsmöglichkeiten erkundigen. Shampoo, Spülung, Duschgel und dergleichen sind immer wieder im Angebot, deshalb sind keine großen Vorräte notwendig. Wer war schon erfolgreich tätig?
In Ihrer Küche gibt es sicher viele Dinge, die Sie nicht regelmäßig brauchen oder gar nicht mehr verwenden können wie z. B. Geschirr, Gläser, Besteck, Töpfe und Pfannen, Küchengeräte, Vorräte mit abgelaufenem Haltbarkeitsdatum. Trennen Sie in Dinge, die Sie behalten wollen, und solche, die wegkommen.
Tipps fürs Entsorgen
Geschirr für den nächsten Polterabend aufheben.
Für Besteck, Töpfe und Pfannen gibt es regelmäßig Aktionen im Handel oder Kaufhaus, wo Sie den alten Plunder bei Neukauf anrechnen lassen können und so Geld sparen. Ansonsten verschenken, wegwerfen oder günstig verkaufen.
Ich freue mich über Rückmeldungen (Erfolge und Misserfolge). Fortsetzung folgt.